Transparent der Violet Lions 2007

ING-Diba streicht Austria Salzburg vom Vereinstausender!

Ich hab ja nichts zu verschenken!Anbei die Stellungnahme der Heimat für die Austria!

svas_heimat_signet_01 Stellungnahme von HfdA

Wir können nicht ganz nachvollziehen was der Veranstalter als materiell zu Ihren Gunsten manipuliert“ ansieht und haben diesbezüglich nachgefragt. Eine Antwort steht noch aus. Wir sind davon wie schon erwähnt einigermaßen überrascht und möchten folgende Stellungnahme abgeben:

Der Verein Heimat für die Austria steht keiner Partei nahe oder begünstigt eine parteinahe Institution. HfdA hat sich nicht durch "Täuschung über Tatsachen" einen Vorteil oder Zutritt zum Gewinnspiel verschafft. Natürlich rufen wir weder zu Gewalt auf, noch verherrlichen oder fördern wir diese. Mit diesem Passus wurden übrigens unter anderem Schützenvereine etc. von der Teilnahme ausgeschlossen (https://www.weapon-world.com/news/ing-diba-vereinstausender-nicht-fuer-lwb). Ob unsere - gemeinnützigen - Ziele mit den Zielen und Unternehmenswerten einer Bank vereinbar sind, kann wohl nur die Bank entscheiden.

Teilnahmekategorie Mitgliederzahl
HfdA hat in der kleinsten Kategorie, 1-29 Mitglieder, teilgenommen. Das entspricht unserem Mitgliederstand. Auch wenn HfdA einigermaßen bekannt ist, sind wir nicht bestrebt möglichst viele Mitglieder aufzunehmen weil das für unseren Vereinszweck nicht notwendig ist.
Die Mitgliedschaft steht prinzipiell natürlich jedem offen, bis dato hat uns aber noch keine diesbezügliche Anfrage erreicht.
Die ING-DiBa hat uns deswegen kurz nach Beginn des Gewinnspiels telefonisch kontaktiert, wir konnten den Sachverhalt aber problemlos darlegen.

Stimmanzahl
Dass ein Verein mit unserer Mitgliederzahl einen derart hohen Stimmenstand erreichen kann ist durch unser Umfeld begründet. Unsere Facebook-Seite hat über 4.000 Fans, auch die Schützenhilfe der Austria, die ebenfalls den Abonnenten ihrer Social-Media-Kanäle die Abstimmung schmackhaft gemacht hat, hat dazu beigetragen. Aktuell hat alleine der Facebook Auftritt des SVAS weit über 37.000 Likes.
Die Austria-Familie hat schon öfter bei diversen Votings bewiesen, dass sie ziemlich groß ist und auch beharrlich für eine Sache abstimmen kann. So wurde in der Vergangenheit beinahe jede Fußballer-Wahl die offen beworben wurde gewonnen.

Auch andere kleine Vereine haben mächtig viele Stimmen gesammelt, oft mehr als deutlich größere. Das liegt wohl daran, dass sich ein kleiner Verein für einen läppischen“ Tausender mehr ins Zeug legt als ein Verein mit vielen, vielen Mitgliedern. Das Anliegen ist für einen kleinen Klub wohl einfach wichtiger.

Leider ist es bei solchen Gewinnspielen nicht unüblich, dass Teilnehmer versuchen sich oder dem Begünstigten mit halblegalen Mitteln einen Vorteil zu verschaffen. HfdA hat dazu nie aufgerufen, das käme für uns auch nicht in Frage. Da der teilnehmende Verein die Stimmabgabe aber nicht kontrollieren kann liegt es am Veranstalter Mechanismen zu schaffen die es unmöglich oder zumindest sehr schwer machen zu betrügen. Eine schnelle Google-Suche hat ergeben, dass seitens der ING-DiBa während der Abstimmung automatisiert generierte Stimmen abgezogen wurden. HfdA war davon nicht betroffen.

Fazit
Was bleibt ist ein fader Beigeschmack. Wir haben uns gewissermaßen instrumentalisieren lassen und bereitwillig Werbung für eine Direktbank gemacht. Der Zweck heiligt die Mittel, oder? Das scheint aber auch für die Bank zu gelten. So prahlt die ING-DiBa mit der Anzahl der Interaktionen (1.275.000) auf Facebook, macht aber sonst was das Gewinnspiel angeht einen recht überforderten Eindruck. Nun schließt sie Teilnehmer aus - natürlich nachdem jede Menge Werbung gemacht wurde.

Viele der 900 teilnehmenden Vereine sind, das macht ein Blick auf die Facebook-Seite der ING-DiBa deutlich, enttäuscht. Unzählige haben viel Zeit investiert und Freunde und Bekannte mit der Aktion belästigt. Für nichts, wie sich nun herausstellt. Nutznießer ist in jedem Fall die Bank, die ja zu ihrer Werbung gekommen ist. Für die über die Aktion ausgeschütteten 50.000 Euro wäre diese Reichweite wohl nicht zu bekommen gewesen.

Allerdings... Wir hätten es wissen müssen. Immerhin lautet einer der Slogans der Bank „Ich hab ja nix zu verschenken!“

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