Karten im Titelkampf sind neu gemischt - Salzburger Austria knackt den SAK
Es roch bereits nach einer Vorentscheidung im Titelkampf, als der SAK 1914 die Schwächephase des SV Austria Salzburg auszunutzen wusste und den Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte ausbaute. Doch die vergangene Woche gab den Violetten wieder etwas Hoffnung: Erst flogen im Training der Blau-Gelben die Fetzen, dann folgte mit dem Heim-1:2 gegen Kuchl die zweite Saisonniederlage. Nur blöd, dass die Austria selbst nicht über ein 0:0 gegen die Union Hallein hinauskam. Tabellensituation hin, Tabellensituation her - ein Derby schreibt immer seine eigenen Geschichten. Doch für wen gab es heute das "Happy End"?
Austrias Omerovic knallte seine Austria voran
Abtasten im Gipfeltreffen? Denkste. Beide Mannschaften drückten gleich vom Start weg ordentlich aufs Gaspedal und kamen nach nur wenigen gespielten Augenblicken zu den ersten guten Gelegenheiten. Die Heimischen fanden früh drei gefährliche Standardsituationen vor, bei denen sie einmal am Torgebälk scheiterten. Auf der anderen Seite konnte SAK-Keeper Berger gegen Austrias Erdogan gerade noch Schlimmeres verhindern. In der weiteren Folge überzeugten die Schaider-Boys mit einer aggressiven und ambitionierten Spielweise, die die Nonntaler das ein oder andere Mal ins Wanken brachte. Nach exakt 22 gespielten Minuten hieß es dann 0:1: Resul Omerovic tauchte gefährlich vor dem Heim-Kasten auf und ließ Berger mit seinem Schuss, der von der Unterkante der Latte letztendlich im Tor einschlug, nicht den Hauch einer Abwehrchance. Das Spiel blieb in den ersten 45 Minuten weitgehend ausgeglichen, wobei die Violetten die knackigeren Torchancen vorfanden. "Es war eine offene Partie mit dem Chancenplus auf unserer Seite", bilanzierte Austria-Coach Christian Schaider den ersten Spielabschnitt.