Rassiges Stadtderby bringt keinen Sieger!

In der Salzburger Liga kam es gestern zum Gipfeltreffen. Unsere  Austria Salzburg  empfing im heimischen Erich-Misoph-Volltreffer-Stadion den SAK 1914. Die Nonntaler standen nach fünf gespielten Runden mit einer blütenweißen Weste da und wollten diese auch in Maxglan nicht beschmutzen. Die Violetten hinkten aufgrund des Ausrutschers in Golling (2:3) in der Tabelle um drei Punkte hinterher. Einen Favoriten ausmalen? Schier unmöglich. 

 Offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten

In den Anfangsminuten dieses Spitzenspiels waren beide Mannschaften darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen und nichts anbrennen zu lassen. Beide Mannschaften neutralisierten sich, doch mit Fortdauer der ersten Spielhälfte kamen auch die ersten Einschussgelegenheiten. Chancen gab es zwar hüben wie drüben, doch so richtig zwingend war das vorerst noch nicht. In der 30. Spielminute das 1:0 für die Violetten: Ein abgefälschtes Erdogan-Zuspiel legte die SAK-Defensive lahm und Muhammed Ergüden hatte letztendlich keine Mühe das Leder durch die Hosenträger von SAK-Keeper Hans Peter Berger ins Tor zu schieben. Bei einer knappen 1:0-Führung für die Austria beendete Schiedsrichter Florian Jäger den ersten Durchgang. Durchschnaufen und Kräfte mobilisieren - Pause.

 Kopleder traf Schaider-Schützlinge mitten ins Herz

Auch die zweite Spielhälfte wurde recht ausgeglichen und vor allem sehr offen gestaltet. Das Rennen um das Chancenplus konnte keines der beiden Teams gewinnen, wobei die Salzburger Austria ihrem zweiten Treffer gefühlt näher war als der SAK dem Ausgleichstreffer. Die größte Möglichkeit vergab Omerovic in Minute 57, als er aus vier Metern Entfernung in Routinier Berger seinen Meister fand. Kurz vor dem Einläuten der Schlussviertelstunde durften die Nonntaler jubeln: Nach einem abgefälschten Federer-Fernschuss sprang Christof Kopleder plötzlich das Leder vor die Füße und drückte dieses staubtrocken ins kurze Eck - 1:1. Für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgte Resul Omerovic in der Nachspielzeit: SAK-Boy Vavrousek riss die Nummer neun der Violetten bei einem schnellen Gegenstoß der Austria auf der rechten Angriffsseite nieder. Omerovic brannten folglich die Sicherungen durch, ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah die Rote Karte (91.).

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